Meeresforschung zum Anfassen
„Was lebt denn da im Meer?“ auf Forschungsschiff LITTORINA am Schönberger Strand
Kurs auf Schönberger Strand, heißt es auch in diesem Jahr wieder für den Kieler Forschungskutter LITTORINA. Vom 29. bis 30. Juli liegt er an der Seebrücke am Schönberger Strand und erwartet von 11 bis 17 Uhr interessierte Besucher und Besucherinnen. An Bord hat er typische Bewohner der heimischen Meere: Von Seesternen über Krabben und Muscheln bis hin zu mikroskopisch kleinem Plankton – zu jedem Tier haben Heidi Gonschior und ihr Team vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel wissenswerte Informationen parat. Neugierige Meeresfreunde lernen eine männliche von einer weiblichen Krabbe zu unterscheiden und wie Seesterne an ihr Futter kommen. Mikroskope und Binokulare stehen an Deck bereit, mit denen die Besucher und Besucherinnen in die faszinierende Lebenswelt des Planktons eintauchen können.
Ein Seestern oder eine Strandkrabbe aus nächster Nähe zu betrachten ist etwas ganz besonderes. Manche Menschen kostet es zunächst etwas Überwindung die kleinen Tiere vorsichtig auf die Hand zu nehmen, doch am Ende siegt die Neugier“, sagt Heidi Gonschior und fügt hinzu: „Wer die Unterwasserwelt mit seinen eigenen Sinnen entdeckt und begreift, versteht auch, warum sie schützenswert ist.“
Ganz nebenbei sehen die Besucher und Besucherinnen, wo und wie Meereswissenschaftler und Meereswissenschaftlerinnen auf einem Forschungsschiff arbeiten. Im Labor auf dem Schiff oder auf der Brücke der LITTORINA können sich die Gäste wie echte Meeresforscher fühlen.
„Viele Menschen machen im Sommer Urlaub an der Küste. Auch ihnen möchten wir auf der LITTORINA zeigen, wie faszinierend und wichtig das Meer und seine Bewohner für uns Menschen sind”, sagt Dr. Andreas Villwock, Leiter der Abteilung Kommunikation und Medien am GEOMAR.
Hinweis:
Der Eintritt ist kostenfrei!
Bildmaterial:
"Was lebt denn da im Meer" am Schönberger Strand. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Die LITTORINA liegt an der Schönberger Seebrücke. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Die Besucher und Besucherinnen können verschiedene Meereslebewesen entdecken. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Kontakt:
Sirin Schulz (GEOMAR, Kommunikation & Medien), Tel.: 0431 600-1816, presse@geomar.de