Starten in dieser Woche in die Ausbildung: Levka Hansen (vorne links), Jannes Hoffmann (3.v.r.), Vincent Fey (2.v.r.) und Ann-Cathrin Fabricius(re.). Ausbildungsleiter Thomas Hansen (2.v.l) und der Auszubildende im letzten Lehrjahr Kastriot Qelaj (li.) empfangen die Neuen und weisen sie in die GEOMAR-Labore ein. Foto: Jan Steffen/GEOMAR

Damit die Chemie stimmt

GEOMAR erweitert die Ausbildungskapazitäten für Chemielaboranten

02.08.2017/Kiel. Nicht nur kreative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen die Forschung voran; dafür ist auch entsprechend geschultes technisches Personal notwendig. Deshalb bildet das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel in diesem Bereich ebenfalls Nachwuchs aus. Zu den Berufen, die junge Menschen am GEOMAR erlernen können, gehört seit 2014 auch der des Chemielaboranten. Mit dem Beginn der neuen Ausbildungsstaffel startet das GEOMAR in diesem Monat mit vier neuen Auszubildenden (zwei männliche und zwei weibliche) und setzt damit ein deutliches Zeichen hinsichtlich der Personalentwicklungsstrategie für die Zukunft.

Die Ausbildungsdauer für Chemielaborantinnen und Chemielaboranten beträgt dreieinhalb Jahre und kann bei entsprechenden Leistungen verkürzt werden. „Mit ca. 200 Laboratorien in verschiedensten marinen Forschungsausrichtungen ist das GEOMAR ein idealer Ort für eine solche Ausbildung“, sagt Ausbildungsleiter Thomas Hansen aus dem Forschungsbereich Marine Ökologie. „Wir bilden diese jungen Menschen abteilungsübergreifend in den Forschungsbereichen Marine Ökologie und Marine Biogeochemie aus“, erläutert Hansen weiter. Die Lehre wird über einen digitalen Ausbildungsplaner, welcher den zeitlichen Verlauf und die Inhalte vorgibt, gesteuert. 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilen sich die Betreuung und sorgen für ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm.

So werden die angehenden Fachkräfte in der Probenbearbeitung und Analytik in den Bereichen Chemie, Biologie und Geologie intensiv geschult. Die Vielzahl an analytischen Messmethoden sichert ihnen ein breites Wissensspektrum, um auch für die Zukunft gerüstet zu sein. Eine dauerhafte Kooperation mit dem Biochemischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sorgt mit überbetrieblichen Lehrveranstaltungen für eine zusätzliche Planungssicherheit für die angehenden Chemielaboranten. „Mit der Etablierung eines Ausbildungslabors im Erweiterungsneubau stellt das GEOMAR die Weichen für die Zukunft“, sagt der Verwaltungsdirektor des GEOMAR Michael Wagner.  „Die Arbeitswelt braucht mehr denn je gut ausgebildetes Fachpersonal. Der Ausbildungsberuf Chemielaborant(in) hat nicht nur in der marinen Forschung Zukunft“, so Wagner weiter.

Zusätzlich zu den vier Chemielaboranten beginnen in diesem Monat eine angehende Fachinformatikerin für Systemintegration und ein angehender Tierpfleger ihre Lehre am GEOMAR. Drei weitere Azubis starten im September in den Berufen Feinmechanikerin und Fachangestellte für Medien und Informationsdienste.

Starten in dieser Woche in die Ausbildung: Levka Hansen (vorne links), Jannes Hoffmann (3.v.r.), Vincent Fey (2.v.r.) und Ann-Cathrin Fabricius(re.). Ausbildungsleiter Thomas Hansen (2.v.l) und der Auszubildende im letzten Lehrjahr Kastriot Qelaj (li.) empfangen die Neuen und weisen sie in die GEOMAR-Labore ein. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Starten in dieser Woche in die Ausbildung: Levka Hansen (vorne links), Jannes Hoffmann (3.v.r.), Vincent Fey (2.v.r.) und Ann-Cathrin Fabricius(re.). Ausbildungsleiter Thomas Hansen (2.v.l) und der Auszubildende im letzten Lehrjahr Kastriot Qelaj (li.) empfangen die Neuen und weisen sie in die GEOMAR-Labore ein. Foto: Jan Steffen/GEOMAR