METEOR M121

Die Expedition M121 des deutschen Forschungsschiffs METEOR findet im Rahmen des internationalen Forschungsprogramms GEOTRACES statt. Es nehmen 28 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland (GEOMAR, Jacobs University, MPI Bremen)und Großbritannien (Oxford) sowie zwei Gäste aus Angola teil. Wissenschaftliche Fahrtleiter sind Prof. Dr. Martin Frank und Prof. Dr. Eric Achterberg vom GEOMAR. Während der Fahrt wird die Verteilung von Spurenmetallen und von deren Isotopen (TEIs) in der gesamten Wassersäule entlang eines küstennahen und eines Hochsee-Transekts in N-S-Richtung gemessen. Hinzu kommen zwei E-W-Transekte bei 3° S und bei 30°S. Dabei kommen zum ersten Mal der neue, speziell für derartige Messungen ummantelte Kranzwasserschöpfer und eine entsprechende Tiefseewinde des GEOMAR zum Einsatz. Eines der wissenschaftlichen Ziele ist, Informationen darüber zu erhalten, welchen Einfluss Staub, Sedimente aus großen Flüssen wie dem Kongo oder dem Orange River und andere Einträge vom Kontinent auf die Verteilung der TEIs im Ozean haben. Zusammen mit dem Stickstoffkreislauf untersuchen die Forscherinnen und Forscher auch die biogeochemischen Kreisläufe der TEIs im Benguela-Auftriebsgebiet. Schließlich ist auch das Verhältnis zwischen der Verteilung der TEIs und den Meeresströmungen Untersuchungsgegenstand der Fahrt.