Kieler Meeresforschung gut aufgestellt

29.11.2016/Kiel. "Kieler Meeresforschung - den Ozean verstehen heißt die Zukunft gestalten", so lautete der Titel des Festvortrags, den Prof. Dr. Peter Herzig, Direktor des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel, beim Jahresempfang der Landeshauptstadt Kiel für die Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor gut 250 Gästen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft im Kieler Rathaus hielt. Prof. Herzig zeigte sich optimistisch, dass die Kieler Meeresforschung auch in Zukunft bei der Beantwortung der gesellschaftlichen relevanten Fragen, die die Meere und Ozeane betreffen, wichtige Beiträge leisten wird. Die Kieler Meereswissenschaften seien mit dem GEOMAR und den im Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft" eingebundenen Partnern hervorragend aufgestellt. Durch den Neubau des GEOMAR am Kieler Ostufer und dem Nachfolgeschiff POSEIDON/METEOR, dass in Kiel beheimatet sein wird, werden bis zum Ende des Jahrzehnts auch weitere wichtige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche und exzellente Meeresforschung gestellt.

Das Wissenschaftsjahres 2016*17 "Meere und Ozeane" bietet gegenwärtig eine besondere Gelegenheit, die Leistung der Kieler Meeresforschung auch nach aussen zu kommunizieren, so Prof. Herzig. Es sei wichtig den Menschen Kernthemen der Meeresforschung wie "Ozean und Klima", "Menschlicher Einfluss auf Marine Ökosysteme", Marine Ressourcen" oder "Marine Naturgefahren" mit denen sich auch die Kieler Meeresforschung beschäftigt, näher zu bringen. Schutz alleine wird uns auch nicht weiter bringen, davon ist Herzig angesichts der weiter steigenden Weltbevölkerung überzeugt. "Wir müssen dabei die Balance zwischen dem Schutz der marinen Ökosysteme und der Nutzung der Meere erreichen", so der GEOMAR Direktor. Die Kieler Meeresforschung ist gut aufgestellt, um hier auch in Zukunft Antworten auf die wichtigen Fragen geben zu können, resümierte Professor Herzig optimistisch.

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