Landesbester Chemielaborant am GEOMAR

Versuche durchführen, Präparate herstellen, chemische Substanzen analysieren und verantwortungsvoll mit Gefahrstoffen umgehen – all dies gehört zu den Aufgaben von Chemielaborant:innen am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Seit der erste Jahrgang im Jahr 2017 seine Ausbildung in diesem Beruf am GEOMAR abschloss, stellt das Helmholtz-Zentrum regelmäßig Jahrgangsbeste oder Landesbeste. In diesem Jahr bewies Gideon Jung seine besondere Qualifikation: Der 22-Jährige Plöner erhielt von der IHK Schleswig-Holstein die Auszeichnung als landesbester Chemielaborant des Jahres 2023 – als dritter am GEOMAR. Unter der Leitung von Thomas Hansen, Leiter des Zentrallabors für chemische Analytik, waren etwa 20 Mitarbeitende aus den Forschungsbereichen Marine Biogeochemie und Marine Ökologie an der Ausbildung beteiligt.

„Die Auszeichnung für Gideon Jung belegt die hervorragende Qualität unserer Ausbildung, für die Thomas Hansen als Labor- und Ausbildungsleiter verantwortlich zeichnet. Der Ausbildung in unserer Verwaltung, in der Bibliothek, im Rechenzentrum und im Laborbereich gilt ein wichtiges Augenmerk: Das GEOMAR bildet neben angesehenen Wissenschaftler:innen auch exzellente Nachwuchskräfte für die Bereiche Fachinformatik, Büromanagement, Mechanik, Labortechnik, Medien- und Informationsdienste und Tierpflege aus,“ sagt GEOMAR-Direktorin Professorin Dr. Katja Matthes. „Das Direktorium dankt Herrn Hansen und allen beteiligten Kolleg:innen für die kontinuierliche Unterstützung in der Ausbildung und gratuliert Herrn Jung aufs Herzlichste zu seinem eindrucksvollen Karriere-Start.“

„Herr Jung hat innerhalb der verkürzten Ausbildungszeit eine sehr gute Entwicklung durchgemacht“, lobt Thomas Hansen. „Wir versuchen die Auszubildenden am GEOMAR ideal für den Arbeitsmarkt vorzubereiten und diese jungen Menschen maximal zu motivieren. Das I-Tüpfelchen ist dann wahre Leidenschaft für diesen Beruf.“

Insgesamt bildet das GEOMAR aktuell zwei Kaufleute für Büromanagement, zwei Tierpfleger:innen, drei Chemielaborant:innen, fünf Fachinformatiker:innen und eine Feinwerkmechanikerin aus. Ab dem 31. Januar 2024 nimmt das GEOMAR über das Karriere-Portal auf seiner Website Bewerbungen für neue Ausbildungsplätze entgegen.