RECOVER: Resilienz wichtiger Küstenökosysteme durch innovative Managementlösungen in der deutsch-dänischen Grenzregion
Acronym
RECOVER
Titel
RECOVER: Resilienz wichtiger Küstenökosysteme durch innovative Managementlösungen in der deutsch-dänischen Grenzregion
Kurzbeschreibung
Gesunde Ökosysteme sind entscheidend für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel. Besonders die Lebensräume im Meer spielen eine zentrale Rolle: Sie speichern CO2 aus der Luft, liefern Nahrung und Sauerstoff und tragen wesentlich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Die Ökosysteme der westlichen Ostsee sind in keinem guten Zustand. Hier treten Algenblüten, Sauerstoffmangel und Fischsterben durch Überdüngung und Erwärmung verstärkt auf. Laut der EU- Verordnung zur Wiederherstellung der Natur sollen bis 2030 mindestens 20 % der geschädigten marinen Lebensräume regeneriert werden. Die Wiederherstellung des guten Umweltzustands der Ostsee ist eine große Herausforderung in der deutsch-dänischen Grenzregion. Da Strömungen die Lebensräume im Meer miteinander verbinden, erfordern Umweltprobleme grenzüberschreitende Lösungen. Das RECOVER-Projekt untersucht, wie Deutschland und Dänemark die westliche Ostsee, einschließlich der Kieler Bucht und der Belte, besser managen können. Es prüft, ob Mikroalgen als Indikatoren für die Gesundheit des Meeres genutzt werden können, und entwickelt neue Technologien sowie KI-gestützte Anwendungen für Echtzeitanalysen. Ziel ist es, eine digitale Nachbildung der südwestlichen Ostsee zu erstellen, mit der sich Klimaszenarien simulieren und verschiedene Schutzmaßnahmen testen lassen. Um wirksame Strategien zu entwickeln, werden Politik, Landwirtschaft, Fischerei, Kommunen und Bürger:innen aktiv in das Projekt eingebunden. So soll die Akzeptanz von Maßnahmen zum Schutz und zur Erholung der Ostsee-Ökosysteme gefördert werden. Forschungseinrichtungen, Universitäten und eine Vielzahl von Netzwerkpartner arbeiten zusammen, um den deutsch-dänischen Austausch zum Ostseeschutz zu stärken. Das Projekt hilft, die Region widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu machen und unterstützt die EU-Strategie für den Ostseeraum. Davon profitieren die Umwelt, Wirtschaft und Lebensqualität der Menschen in der Region.
Start
Oktober 2025
Ende
September 2028
Bewilligungssumme (gesamt)
1491000
Bewilligungssumme (GEOMAR)
947000
Zuwendungsgeber / Programm
-
EU
/ Interreg
Koordination
Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Germany
Kontakt
Partner
University of Southern Denmark, Biologisk Institut, Denmark
University of Southern Denmark, Mærsk Mc-Kinney Møller Instituttet, Denmark
University of Southern Denmark, Mads Clausen Instituttet, Denmark
Kiel University (CAU), Center for Ocean and Society, Germany
University of Southern Denmark, Institut for Statskundskab, Denmark
University of Southern Denmark, Mærsk Mc-Kinney Møller Instituttet, Denmark
University of Southern Denmark, Mads Clausen Instituttet, Denmark
Kiel University (CAU), Center for Ocean and Society, Germany
University of Southern Denmark, Institut for Statskundskab, Denmark