Ein Fisch auf einem Ast? Für Schlammspringer ist das normal. Foto: Aquarium GEOMAR
Auch die Schauräume des Aquariums sind während der Kieler Museumsnacht geöffnet. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Bei der kommentierten Seehundsfütterung können die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über das Leben der Robben erfahren. Foto: Jan Steffen, GEOMAR

Gibt es wasserscheue Fische?

Informatives Programm des Aquarium GEOMAR zur Kieler Museumsnacht

25.08.2016/Kiel. Mehr als 20 Museen, Einrichtungen und Schiffe laden am Freitag, dem 26. August, zur 17. Kieler Museumsnacht ein. Auch das Aquarium GEOMAR ist wieder mit dabei und bietet von 19 bis 24 Uhr ein buntes Programm: Im Schlamm lebende Fische, Hightechgeräte für die Tiefseeforschung und Seehunde in Aktion – während der Museumsnacht gibt es einiges zu sehen. Spannende Fakten über die Lebewesen im Meer, die Bedeutung von Mangroven für den Küstenschutz und vieles mehr können Besucherinnen und Besucher dort erfahren.

Munter wie ein Fisch im Wasser – diese Redewendung, die besonderes Wohlergehen umschreibt, trifft nicht auf alle Fische zu: Schlammspringer zum Beispiel verbringen die meiste Zeit ihres Lebens ganz unfischgemäß an der Luft und fühlen sich dort außerordentlich wohl. Heimisch  sind sie an vielen Küsten rund um den Indischen Ozean und am westlichen Pazifik. Warum sie so leben und wie die Evolution sie dafür ausgerüstet hat, das können Besucherinnen und Besucher der 17. Kieler Museumsnacht am Freitag, 26. August, im Aquarium GEOMAR erfahren. Dort gehören die seltsamen Tiere von 19 bis 24 Uhr zu den Höhepunkten des vielseitigen und informativen Programms.

Da die meisten Schlammspringer-Arten in oder bei Mangrovenwäldern leben, informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Aquariums auch über die wichtige Funktion dieser Küstenpflanzen und über deren Gefährdung.

Doch während der Museumsnacht geht es im Aquarium GEOMAR nicht nur um tropische Lebensräume: Eine ferngesteuerte Unterwasserkamera liefert auch Live-Bilder direkt aus der Kieler Förde. Gäste können so trockenen Fußes einheimische Muscheln, Seesterne und – mit etwas Glück – auch Fische beobachten.

Ein echter Hingucker ist das eins-zu-eins Modell der Kieler Tiefseedrohne AUV ABYSS. Die Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel nutzen das Original-Gerät weltweit, um in bis zu 6.000 Metern Wassertiefe den Meeresboden zu kartieren. So kommen sie der Geschichte der Erde auf die Spur, entdecken neue Unterwasserlandschaften oder finden Informationen über Gefahren durch Erdbeben oder Vulkanausbrüche.

Um 21 Uhr haben dann die Seehunde Luna, Sally, Krümel und Kielius ihren großen Aufritt während der Museumsnacht. Das Team des Aquariums reicht den vier Publikumslieblingen im Freibecken an der Kiellinie ein leckeres Nachtmahl und erklärt dabei, was Seehunde am liebsten fressen, wie alt sie werden können sowie viele weitere interessante Details aus dem Leben der Robbenart.

Eintrittsbändchen für die Kieler Museumsnacht sind erhältlich in allen teilnehmenden Museen, am Infotresen im CITTI-Markt, in der Tourist Information Kiel und im Umsteiger am Kieler Hauptbahnhof. Im Vorverkauf kosten die Karten 10 Euro, ermäßigt 7 Euro, an der Abendkasse 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei! Ermäßigter Eintritt für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Arbeitslose, Schwerbehinderte mit Ausweis sowie Inhaberinnen und Inhaber des Seniorenpasses oder des Kiel-Passes.

Weitere Informationen und das gesamte Programm unter www.museumsnacht-kiel.de


Kontakt:
Jan Steffen (GEOMAR, Kommunikation & Medien), Tel.: 0431 600-2811, presse(at)geomar.de

Ein Fisch auf einem Ast? Für Schlammspringer ist das normal. Foto: Aquarium GEOMAR
Ein Fisch auf einem Ast? Für Schlammspringer ist das normal. Foto: Aquarium GEOMAR
Auch die Schauräume des Aquariums sind während der Kieler Museumsnacht geöffnet. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Auch die Schauräume des Aquariums sind während der Kieler Museumsnacht geöffnet. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Bei der kommentierten Seehundsfütterung können die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über das Leben der Robben erfahren. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Bei der kommentierten Seehundsfütterung können die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über das Leben der Robben erfahren. Foto: Jan Steffen, GEOMAR