Meeresforschung bleibt Leuchtturm im Norden
Ministerin für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Waltraud Wende, besucht GEOMAR
Auch nach dem Übergang des GEOMAR in die Helmholtz-Gemeinschaft bleibt das Forschungszentrum ein wichtiges Aushängeschild in der Forschungslandschaft Schleswig-Holsteins. Darüber war sich die neue schleswig-holsteinische Ministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Waltraud Wende, mit GEOMAR-Direktor Prof. Dr. Peter Herzig, einig. Die finanzielle Beteiligung des Landes an der Grundfinanzierung der Kieler Einrichtung hat sich zwar reduziert, aber das Land unterstützt das weit über die Landesgrenzen hinausstrahlende Forschungszentrum, auch weiterhin. So engagiert sich das Land beim geplanten Erweiterungsneubau des GEOMAR beispielsweise mit neun Millionen Euro, entsprechend 10% der Gesamtinvestitionssumme für dieses Projekt. „Dieses Projekt wird die Meeresforschung hier im Land, aber auch im nationalen Kontext weiter stärken“, ist sich die Ministerin sicher. Frau Prof. Wende zeigte sich beeindruckt von dem im Rahmen des Architektenwettbewerbs ausgewählten Entwurfs und sicherte dem GEOMAR alle Unterstützung zu, um dieses Projekt nun so schnell wie möglich zu realisieren.
Ein weiteres Gesprächsthema war die Nachnutzung des Standorts am Westufer. Hier werden seitens des Landes verschiedene Optionen geprüft. Auch die Meeresforscher haben Ideen, wie man das Gebäude am Düsternbrooker Weg weiter nutzen könnte. Eine internationale Begegnungsstätte für Forscher aus aller Welt oder ein Schaufenster für die Meeresforschung sind nur einige Ideen, die schon diskutiert werden. Auch in Hinblick darauf, sah sich Ministerin Wende den Standort des GEOMAR am Westufer bei einem Rundgang an. „Für uns hat jetzt der Erweiterungsneubau erste Priorität“, meint Prof. Herzig. „Dann sehen wir weiter, wie wir den Kieler Meeresforschungsstandort weiter stärken können.“