"Steinkoralle". Dr. Angela Stevenson, GEOMAR
"Wo denkst du hin". Rita Erven, GEOMAR
"Mahi Mahi". Nicolás Smith-Sánchez, GEOMAR
"Jellyfish". Alexandra Hahn, GEOMAR
"Toxic relationship." Jamie Parker, GEOMAR (Kugelfische blähen sich bei Stress auf. Ihr Körper enthält außerdem den Giftstoff Tetrodotoxin.)

„Science meets Art“: Ein neuer Blick auf die Welt der Wissenschaft":

Virtuelle Ausstellung zeigt Kunstwerke von Mitarbeitenden des GEOMAR

29.10.2021/Kiel. Die virtuelle Kunstausstellung „Science meets Art“ zeigt ab 1. November 2021 die künstlerischen Talente von Menschen aus den Ozeanwissenschaften. Sie vernetzt nicht nur kunstschaffende Mitarbeitende am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel untereinander, sondern eröffnet vor allem einem breiten Publikum einen Blick auf die Menschen hinter der Wissenschaft, was sie antreibt und bewegt, und schafft eine innovative und farbenfrohe Brücke in die Welt der Forschung.

Farbenreich und überraschend vielfältig. So lässt sich die Sammlung der Kunstwerke am besten beschreiben, die ab 1. November 2021 in der virtuellen Galerie „Science meets Art“ zu sehen sind. Gezeigt werden Werke der Aquarell- und Ölmalerei, Forschungsschiff-Modellbau, Astrofotografie, Tierskizzen und vieles mehr, die von Mitarbeitenden des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel kreiert wurden. Die Themen der Ausstellungsobjekte wurden dabei frei gewählt. „Science meets Art“ zeigt auf faszinierend Weise, dass  Kunst, Kreativität und Wissenschaft keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig befruchten.

„Alle Wissenschaftler*innen müssen kreativ sein. Ohne Kreativität wären wir nicht fähig, Fragen zu stellen und Wege zu finden, diese zu beantworten. Dasselbe gilt für mein Hobby: Astrofotografie ist nicht ohne Ideen, Beharrlichkeit, technisches Wissen und ein ordentliches Maß an Frustrationstoleranz zu schaffen – wie die Arbeit in der Wissenschaft“, so Dr. Nico Augustin aus dem Forschungsbereich „Dynamik des Ozeanbodens“.

„Wissenschaft kann nach außen hin spröde wirken, oder kompliziert. Mit unserer Ausstellung zeigen wir, dass Ozeanwissenschaften am GEOMAR bunt sind und aus immer neuen Ideen bestehen. Die Künstler*innen, mit denen wir zusammenarbeiten, ziehen Kraft und Motivation aus ihren Werken. Man könnte sagen, dass die Kunst ihre Arbeit inspiriert und ihre Arbeit die Kunst“, erzählt Ann Kristin Montano, eine der beiden Initiatorinnen von „Science meets Art“. Ihre Projekt-Partnerin Sarah Kaehlert ergänzt: „Wir wollen die Menschen aus der Forschung über ihre Kunst nahbarer machen. Damit deutlich wird: In der Wissenschaft, da arbeiten Leute wie du und ich. Die haben auch Emotionen, Träume, Wünsche. Kunst ist ein Medium, das dies sichtbar macht. So schaffen wir einen ganz neuen – persönlichen – Zugang in die Forschungswelt.“

Die digitale Galerie ist eine Einladung an alle, die Welt der Wissenschaft von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Es handelt sich bei der virtuellen Kunstausstellung um eine Kooperation zwischen dem GEOMAR und den drei Ozeanprojekten CUSCO, EVAR und REEBUS. Die gesamte Belegschaft des GEOMAR, von Wissenschaft bis Verwaltung, wurde dazu aufgerufen, ihrer Kreativität eine Bühne zu geben und ihre Kunst für die Online-Ausstellung einzureichen. Aus den mehr als 20 hochwertigen Beiträgen wurde eine Auswahl getroffen und in einer Online-Ausstellung visualisiert. Die Ausstellung verfolgt das Ziel, neue Verbindungen zwischen Mitarbeitenden der zwei durch die Förde getrennten Institutsstandorte zu schaffen und einen eindrucksvollen und ansprechenden Zugang zum Thema Wissenschaft für Menschen außerhalb des Zentrums zu eröffnen.

Die virtuelle Ausstellung kann online kostenfrei besucht werden:

https://geomar.pageflow.io/science-meets-art

"Steinkoralle". Dr. Angela Stevenson, GEOMAR
"Wo denkst du hin". Rita Erven, GEOMAR
"Mahi Mahi". Nicolás Smith-Sánchez, GEOMAR
"Jellyfish". Alexandra Hahn, GEOMAR
"Toxic relationship." Jamie Parker, GEOMAR (Kugelfische blähen sich bei Stress auf. Ihr Körper enthält außerdem den Giftstoff Tetrodotoxin.)