Krebstiere - hier eine Gemeine Schwimmkrabbe - stehen während der Museumsnacht im Kieler Aquarium im Zentrum der Aufmerksamkeit. Foto: Warnk, Pohl, Gall, Copyright: GEOMAR
Ein sogenannter "Lander" wird im Ozean ausgesetzt. Anhand eines Originalgeräts erklären Mitarbeiter des Aquariums während der Kieler Museumsnacht moderne Tiefsee-Beobachtungstechnik. Foto: GEOMAR

Viel mehr als nur eine Delikatesse

Aquarium des GEOMAR zeigt zur Kieler Museumsnacht die Welt der Krebstiere

29.08.2012/Kiel. Vom kiloschweren Hummer zum mikroskopisch kleinen Planktonkrebs – im Aquarium des GEOMAR | Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel dreht sich zur Kieler Museumsnacht am 31. August alles um die faszinierende Welt der Krustentiere. Vor dem Eingang erhalten Besucher zudem einen Einblick in moderne Technik zur Erforschung der Tiefsee.

Für die Einen sind es teure Leckereien, für die Anderen faszinierende Bewohner mariner Lebenswelten: Hummer, Krabben, Langusten und andere Krebstiere. Einen Einblick in die Welt der Krustentiere bietet das Aquarium des GEOMAR während der Kieler Museumsnacht am Freitag, 31. August 2012 von 19 bis 24 Uhr. Die Mitarbeiter des Aquariums erklären, wo welche Krebstiere leben, welche Bedeutung sie für die Ökosysteme haben und warum einige Arten sich so gut in fremden Lebensräumen etablieren konnten. Neben Hummern, Taschenkrebsen und Langusten, die ohnehin in den großen Schaubecken des Aquariums zu sehen sind, sind in Sonderbecken Strandkrabben, Wollhandkrabben, Invasionsgarnelen, Deutsche Edelkrebse, Blaue Floridakrebse sowie Einsiedler- und Landeinsiedlerkrebse zu sehen.

„Neben diesen relativ bekannten Arten gibt es noch eine sehr große Vielfalt von Kleinstkrebsen, die einen großen Teil des Planktons ausmachen“, erklärt Michael Gruber, Leiter des Kieler Aquariums. Um den Besuchern der Museumsnacht auch diese, ökologisch höchst bedeutsamen Arten näher zu bringen, stehen Mikroskope bereit, unter denen Kleinstkrebse der Gattungen  Mysis und Artemia beobachtet werden können.

Schon vor dem Eingang des Aquariums empfängt ein Gestell die Besucher, das entfernt an eine Mondlandefähre erinnert. „Dabei handelt es sich um einen sogenannten Lander. Das ist ein autonom arbeitendes Gerät des GEOMAR, mit dem Meeresforscher verschiedene Dinge am Meeresboden messen oder beobachten können“, erklärt Gruber. Natürlich stehen auch hier Mitarbeiter des Aquariums bereit, um Detailfragen zur Tiefseetechnik des GEOMAR zu beantworten.

Für Wissenshungrige hält das Aquarium also reichlich Nahrung bereit. Doch auch für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt – und zwar ganz stilecht mit einer Auswahl an Meeresfrüchten.

Viele gute Gründe also, am kommenden Freitag mal ins Aquarium hineinzuschnuppern. Karten für die Gesamtveranstaltung der Kieler Museumsnacht kosten im Vorverkauf 9 Euro (ermäßigt 6 Euro), an den Abendkassen 10 Euro (ermäßigt 7 Euro). Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Karten können in allen teilnehmenden Museen, in der Tourist-Information Kiel, am Infotresen im CITTI-Markt und im „Umsteiger“ am Hauptbahnhof erworben werden.


Bildmaterial in höherer Auflösung:
Krebstiere - hier eine Gemeine Schwimmkrabbe - stehen während der Museumsnacht im Kieler Aquarium im Zentrum der Aufmerksamkeit. Foto: Warnk, Pohl, Gall, Copyright: GEOMAR
Ein sogenannter "Lander" wird im Ozean ausgesetzt. Anhand eines Originalgeräts erklären Mitarbeiter des Aquariums während der Kieler Museumsnach moderne Tiefsee-Beobachtungstechnik. Foto: GEOMAR

Ansprechpartner:
Jan Steffen (GEOMAR, Kommunikation & Medien), Tel.: 0431 600-2811, jsteffen(at)geomar.de 

Krebstiere - hier eine Gemeine Schwimmkrabbe - stehen während der Museumsnacht im Kieler Aquarium im Zentrum der Aufmerksamkeit. Foto: Warnk, Pohl, Gall, Copyright: GEOMAR
Krebstiere - hier eine Gemeine Schwimmkrabbe - stehen während der Museumsnacht im Kieler Aquarium im Zentrum der Aufmerksamkeit. Foto: Warnk, Pohl, Gall, Copyright: GEOMAR
Ein sogenannter "Lander" wird im Ozean ausgesetzt. Anhand eines Originalgeräts erklären Mitarbeiter des Aquariums während der Kieler Museumsnacht moderne Tiefsee-Beobachtungstechnik. Foto: GEOMAR
Ein sogenannter "Lander" wird im Ozean ausgesetzt. Anhand eines Originalgeräts erklären Mitarbeiter des Aquariums während der Kieler Museumsnacht moderne Tiefsee-Beobachtungstechnik. Foto: GEOMAR