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Das Gutachterpanel mit Vertretern der Helmholtz-­Gemeinschaft vor dem Tauchboot JAGO. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
GEOMAR-Direktor Prof. Dr. Peter Herzig und OCEANS-­Programmsprecher Prof. Dr. Kaj Hoernle. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Dr. Peter Heffernan, Vorsitzender der internationalen Gutachterkommission. Foto: Jan Steffen, GEOMAR

Outstanding!

GEOMAR setzt zu Beginn der Helmholtz Zentrumsbegutachtungen ein Ausrufezeichen

Der Hörsaal des GEOMAR war voll besetzt. Trotzdem war es mucksmäuschenstill, nur die Stimme des Vorsitzenden des Gutachterpanels, Dr. Peter Heffernan vom Irish Marine Institute, war zu hören. Heffernan baute den Spannungsbogen auf, dankte zunächst allen Beteiligten für die hervorragende Organisation und fand freundliche Worte über die drei Tage der Begutachtung. Bis schließlich der entscheidende Satz fiel: „This institute is outstanding!“.Da brandete spontan donnernder Applaus auf, große Erleichterung machte sich breit und so manchen stand auch die Freude ins Gesicht geschrieben.

Wohl kaum jemand hätte erwartet, dass bei der ersten von 18 wissenschaftlichen Begutachtungen aller Helmholtz-Zentren gleich die Bestnote vergeben wird. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz wurden insbesondere die hervorragende interdisziplinäre Vernetzung und der Teamgeist hervorgehoben, den das 17-köpfige Gutachterpanel erfahren hatte. Das Ergebnis passt sich ein in die Reihe von hervorragenden Begutachtungsergebnissen des GEOMAR, die 2005 und 2012 erzielt wurden.

Begonnen hatte alles am 4. Oktober mit einer Reihe von Übersichtsvorträgen zum GEOMAR und  den Kernthemen seines wissenschaftlichen Programms OCEANS, dem Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ sowie der Vernetzung mit der Christian-Albrechts-Universität. Am nächsten Tag ging es dann tiefer in die Begutachtung der einzelnen Forschungsthemen. Die Gutachterinnen und Gutachter teilten sich gemäß ihrer Expertise auf und bewerteten die wissenschaftlichen Leistungen auf fachlicher Ebene. Anschließend standen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler im Fokus. In einer mehrstündigen Postersession in der Lithothek präsentierten sie ihre Arbeiten. Den Abschluss des Tages bildeten Präsentationen zu übergeordneten Themen wie Großgeräte, Datenmanagement, Nachwuchsförderung und Gleichstellung sowie Wissens- und Technologietransfer. Offene Fragen konnten mit dem Direktorium und den nahezu vollständig anwesenden Wissenschaftlern diskutiert werden. Für die Gesamtbewertung spielte natürlich auch der schon Wochen vorher eingereichte, ausführliche schriftliche Bericht eine wichtige Rolle.

In der Zusammenschau überzeugte die Gutachterinnen und Gutachter all dies offensichtlich so sehr, dass sie die Bestnote vergaben. „Die intensive Vorbereitung mit wiederholten Probevorträgen und kritischen Fragen von eigenen Testgutachtern hat sich offensichtlich gelohnt“, sagt Prof. Dr. Kaj Hoernle, Sprecher des OCEANS-Programm. „Auch das organisatorische Drumherum war akribisch mit viel Liebe zum Detail vorbereitet worden, damit die Gutachtergruppe sich bei uns wohlfühlt“, so GEOMAR-Direktor Prof. Dr. Peter Herzig. „Man hat deutlich den Teamgeist gespürt und alle haben an einem Strang gezogen, um das Bestmögliche zu erreichen. Das ist dann auch hervorragend gelungen, wie dies auch bei den vergangenen Begutachtungen 2005 und 2013 der Fall war“, so Herzig weiter.

Nun werden die Karten allerdings neu gemischt. Für die neue Runde der Programm­orientierten Förderung (POF), die ab 2020 für sieben Jahre die Grundfinanzierung bestimmt, wird es im Forschungsbereich Erde und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft eine neue Programmstruktur geben. GEOMAR wird sich dabei wie alle anderen Zentren in verschiedenen Themenfelder einbringen und auch koordinierende Funktionen ausüben. „Die Diskussionen und Ausgestaltung der neuen Programmstruktur wird uns in den kommenden Monaten intensiv beschäftigen“, so Prof. Hoernle. In der dann folgenden strategischen Programmbegutachtung 2019 in Berlin müssen wir dann zeigen, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern eine wirklich zukunftsweisende POF IV-Programmatik erarbeitet haben“, meint der Programmsprecher ausblickend.

Das Gutachterpanel mit Vertretern der Helmholtz-­Gemeinschaft vor dem Tauchboot JAGO. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Das Gutachterpanel mit Vertretern der Helmholtz-­Gemeinschaft vor dem Tauchboot JAGO. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
GEOMAR-Direktor Prof. Dr. Peter Herzig und OCEANS-­Programmsprecher Prof. Dr. Kaj Hoernle. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
GEOMAR-Direktor Prof. Dr. Peter Herzig und OCEANS-­Programmsprecher Prof. Dr. Kaj Hoernle. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
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Dr. Peter Heffernan, Vorsitzender der internationalen Gutachterkommission. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
Dr. Peter Heffernan, Vorsitzender der internationalen Gutachterkommission. Foto: Jan Steffen, GEOMAR
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