Informationen für Studierende
Teilnahmevoraussetzungen
Teilnehmen können Studierende aus den Bereichen Biologie, Ökologie, Umweltwissenschaften oder verwandter Studiengänge, die eine Masterarbeit im Bereich der Meeresökologie durchführen wollen. Eine Einschreibung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ist dafür nicht notwendig. Die Masterarbeit wird an der Heimatuni angemeldet.
Für weitere Fragen zum Bewerbungsprozess kontaktiert uns gerne direkt via E-Mail: mlenz(at)geomar.de.
Das Thema für 2026 lautet "Einfluss von Unterwasser-Geräuschkulissen auf die Besiedlung von Hartböden".
Bewerbungsverfahren
Es gibt bei GAME keine Bewerbungsfristen.
Studierende, die im Rahmen von GAME ihre Masterarbeit zu einem meeresökologischen Thema schreiben möchten, können sich bereits ab März des Vorjahres für das Projekt bewerben, welches im März des Folgejahres beginnt (beispielsweise ab März 2025 für das Projekt 2026). Jeweils im Mai des Vorjahres wird das Forschungsthema für das folgende Jahr bekannt gegeben.
In den Monaten Mai, Juni, Juli und August legen wir Termine für Bewerbungsgespräche fest. Nach dem Eingang einer Bewerbung laden wir die Bewerberin/den Bewerber zum nächstmöglichen Termin ein. Bereits eine Woche nach dem Gespräch teilen wir dann unsere Entscheidung mit. Wer sich also früh bewirbt, hat auch schon früh Planungssicherheit.
Auf der anderen Seite kommt es vor, dass es bis kurz vor Projektbeginn im März freie Plätze gibt, eine Bewerbung kann also auch dann erfolgreich sein. Allerdings sinkt bei diesen Restplätzen die Wahrscheinlichkeit, dass für den 6-monatigen Auslandsaufenthalt der Wunschort der Bewerberin/des Bewerbers berücksichtigt werden kann. Über die Zuordnung der Länder entscheiden wir Mitte September. Wer also Einfluss darauf nehmen möchte, an welches Partnerinstitut er/sie geht, muss sich bis Ende Juli bewerben.
Bei Interesse lade einfach das Bewerbungsformular herunter, fülle es aus und schicke es zusammen mit Deinem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben an unsere Kontaktadresse: mlenz(at)geomar.de!
Was GAME bietet
GAME ist für Studierende sowohl wissenschaftlich als auch kulturell eine interessante Erfahrung. Der wissenschaftliche Fokus ruht darauf, ein ökologisches Experiment vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Dazu gehört neben dem Anfertigen der Abschlussarbeit auch das Verfassen einer wissenschaftlichen Publikation für eine internationale Fachzeitschrift und das Halten von Vorträgen. Während des gesamten Projektes werden die Teilnehmenden von den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland und im Ausland intensiv betreut.
GAME bietet dabei eine Mischung aus Teamwork und selbständigem Arbeiten. Die beiden Partner eines Teams führen die gleichen Versuche durch und können sich so gegenseitig unterstützen. Eine Abgrenzung der Arbeiten erfolgt beispielsweise über die Wahl der Versuchsorganismen. Via Email bleiben alle Teilnehmenden eines Projektes auch während der Zeit im Ausland vernetzt. So bindet GAME die Studierenden schon früh in ein globales wissenschaftliches Netzwerk mit derzeit 36 Partnerinstituten auf der ganzen Welt ein. Neben der Arbeit bleibt auch Zeit, das Gastland und dessen Kultur kennenzulernen. Weitere Informationen findet ihr unter Mehr über GAME erfahren.
Zeitlicher Ablauf der Projekte
1) Vorbereitung in Kiel: Alle Teilnehmenden eines GAME-Projektes kommen zunächst zu einem Vorbereitungskurs für einen Monat nach Kiel. Hier werden alle notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse vermittelt, die für die Durchführung der Versuche nötig sind. Gleichzeitig lernen sich alle Teilnehmenden dieses Jahrgangs kennen.
2) Experimente im Ausland: In jedem Partnerland führen der einheimische GAME-Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit ihrer/seiner deutschen Partnerin, ihrem/seinem Partner jeweils ein mehrmonatiges Experiment durch, das in Kiel detailliert vorbereitet wurde. Zusätzlich kann jeder Teilnehmer auch weitere eigene Experimente planen und durchführen.
3) Nachbereitung in Kiel: Alle Studierenden eines Zyklus kehren nach Kiel zurück, um die gewonnenen Daten auszuwerten. Diese Phase wird intensiv durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GEOMAR betreut. Sie beginnt mit einem umfassenden 2-wöchigen Kurs in Biostatistik. Dann erfolgt die globale Analyse der Daten und die Interpretation der gefundenen Muster. Im anschließenden Modul geht es um die Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse. Nach Vermittlung der notwendigen Techniken wird eine Präsentation erarbeitet, die die Teilnehmenden gegen Ende des Projektes an verschiedenen Universitäten in Norddeutschland vorstellen. Intensivworkshops zum wissenschaftlichen Schreiben und zur Medienkompetenz runden den zweiten Teil des Auswertungskurses ab. Schließlich werden Manuskripte verfasst und zur Publikation in Fachzeitschriften vorbereitet.
Exkursionen
Schleswig-Holstein ist ein Land zwischen zwei sehr unterschiedlichen Meeren. Dies ist eine Besonderheit, die es zu einem faszinierenden Standort für die Meeresforschung macht. GAME-Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen beide Ökosysteme kennen: Biologisch-geologische Exkursionen führen sie an die Ostsee (Schleimünde/Lotseninsel) und an die Nordsee (Leuchtturm Westerhever).
Einblick in GAME
Um einen umfassenden und lebendigen Eindruck davon zu bekommen, was es bedeutet an einem der GAME-Projekte teilzunehmen, stöbert gerne in unseren Projektberichten, lest die Blogeinträge der aktuellen und der ehemaliger GAME-Teilnehmenden unter Ocean Blogs oder besucht unsere Instagramseite @game_geomar.

GAME Studierende bei der Laborarbeit und beim Erkunden der Umgebung in Malaysia, Portugal (Madeira), Wales und Kap Verde.

GAME Studierende bei der Laborarbeit und beim Erkunden der Umgebung in Portugal (Madeira), Wales und Kap Verde.
Mehr über GAME erfahren →
An GAME teilnehmen →
.....................................................................................................................
Neueste Nachrichten und Beiträge über GAME finden Sie auf Oceanblogs.org, auf der Facebookseite von GAME und auf www.instagram.com/game_geomar
....................................................................................................................