Das GAME Kuratorium
Die Kuratoriumsmitglieder sind:

Dr. Christian Buschbaum - Küstenökologe an der Wattenmeerstation Sylt des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meersforschung
"In einer Zeit klar vorgegebener Studieninhalte, bietet GAME Studierenden die Möglichkeit zur Innovation außerhalb eines engen Lehrplanes und bereitet sie damit hervorragend auf einen wissenschaftlichen Werdegang vor. Dazu gehört es internationale Kontakte zu knüpfen, andere Kulturen in die wissenschaftlichen Untersuchungen einzubeziehen und somit das bestmögliche Ergebnis aus einer Gruppenzusammenarbeit zu generieren - ein Aspekt der in der Wissenschaft zunehmend vernachlässigt wird. Zudem orientiert sich GAME schon immer an aktuellen Fragestellungen, die auf ein breites Interesse stoßen, so dass die Studierenden ein perfektes Sprungbrett für ihren weiteren Karriereweg erhalten."

Svea Schäfer – technische Projektleiterin bei der wpd onshore GmbH & Co. KG
„Im Jahr 2021 habe ich am GAME-Programm teilgenommen und war begeistert. GAME folgt einem einzigartigen Konzept, welches Studierende aus der ganzen Welt eigenverantwortlich und als Team lernen und arbeiten lässt, gute wissenschaftliche Praxis lehrt und nachhaltig verbindet. Dazu trägt GAME über direkte und indirekte Kanäle, wie öffentliche Vorträge, Social Media und Podcasts, Wissenschaft an die Öffentlichkeit und schult bereits junge Wissenschaftler*innen in Wissenschaftskommunikation. Ich freue mich darauf, mit meinen als Master-Studentin gesammelten, persönlichen Erfahrungen das GAME-Programm nun als Mitglied des Kuratoriums zu unterstützen.“

Petra Mahnke – Geschäftsführerin und stellv. Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Maritime Technik e.V. (GMT)
"GAME ist eine innovative Initiative in der deutschen Forschungslandschaft, die jungen Meereswissenschaftlern die Möglichkeit bietet, in einem internationalen Netzwerk wissenschaftlich- technisches Know-how zu erwerben. Ein Schwerpunkt der Gesellschaft für Maritime Technik e.V. (GMT) ist die Kooperation Wissenschaft-Wirtschaft und die enge Vernetzung aller Akteure der maritimen Branche. Ich freue mich, die Expertise der GMT bei GAME einbringen zu können und somit einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Programms zu leisten."

Dr. Martina Schmode – Leiterin des „International Center“ der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
„Ich kenne GAME von Beginn an und bin nach wie vor begeistert von diesem innovativen Programm. Zum einen, weil Meeresökologie und globaler Wandel zu den wichtigsten Beispielen für Herausforderungen gehören, die nur international adäquat erforscht und gemeinsam weiterentwickelt werden können. Zum anderen, weil das Format so innovativ ist. Denn es kombiniert Forschungsaktivitäten von Masterstudierenden mit intensivem internationalen und interkulturellen Austausch in den jeweiligen Tandems und Gruppen. Damit leistet GAME auch einen wichtigen Beitrag zur frühzeitigen internationalen Vernetzung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bzw. künftigen Entscheidungsträgern. Vor diesem Hintergrund möchten wir das GAME-Format perspektivisch gern auch auf andere Disziplinen unserer Universität übertragen.“

Jens Ambsdorf – Geschäftsführer der Lighthouse Foundation
„GAME ist eine wunderbare kosteneffiziente Möglichkeit für die solidarische Teilhabe internationaler Wissenschaftler an globalen Fragestellungen. GAME ist gleichzeitig ein großartiges Instrument des Kennenlernens und Austausches für junge Menschen und fördert das Verständnis für Lebens und Arbeitsbedingungen außerhalb der wenigen großen Meeresforschungszentren.”

Prof. Dr. Martin Wahl, Wissenschaftler am GEOMAR
"Am Anfang stand der Zweifel, der vielen Wissenschaftlern irgendwann kommt: „Wie allgemeingültig sind eigentlich meine Erkenntnisse?“. Daraus folgte im Jahr 2000 das erste global vergleichende Experiment zur Wirkung von UV-Strahlung auf marine Biodiversität. Schnell zeigte sich, dass diese Untersuchungen viel gewissenhafter durch Studierende ausgeführt würden, die von der zentralen Koordination aber auch von lokalen Betreuern angeleitet werden sollten. In einem dritten Schritt implementierten wir die binationale Teambildung und den internationalen Austausch zwischen den Teilnehmern. Dadurch wurde die Betreuung optimiert, aber auch – als unschätzbaren Mehrgewinn – die interkulturelle Ertüchtigung der NachwuchswissenschaftlerInnen. Sie lernen tatsächlich bereits während ihrer Masterarbeit wie man über sprachliche, kulturelle, persönliche und religiöse Unterschiede hinweg erfolgreich kooperiert – eine sehr bereichernde Erfahrung und eine wesentliche Voraussetzung nicht nur für die wissenschaftliche Karriere. Für mich ist dies die wertvollste Komponente des Projektes GAME."