Der Kubus des Landes Schleswig-Holstein. Foto: Friederike Balzereit

Potsdam: EinheitsEXPO

OpenAir-Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit

Wie können wir unsere Meere und Küsten nutzen, aber auch schützen? Mit diesen zentralen Fragen beschäftigen sich das Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung (HZG), das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Kiel Marine Science (KMS) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Stichworte hierzu sind Klimawandel, regenerative Energien, marine Ökosysteme, Fischfang, Ressourcen und Plastikmüll im Meer. Informationen zu diesen Themenfeldern präsentieren die drei Einrichtungen aktuell bei der EinheitsEXPO in Potsdam. Wie in den vergangenen Jahren war die gemeinsame Ausstellung von HZG; GEOMAR und KMS auch 2020 fest als Teil der Landespräsentation Schleswig-Holstein für das Bürgerfest zum Tag der deutschen Einheit eingeplant. Doch 2020 ist ein besonderes Jahr. Statt einer bunten Festmeile mit vielen Zelten hat das Gastgeberland Brandenburg unter dem Motto „30 Jahre – 30 Tage – 30 x Deutschland“ eine weitläufige Freiluftausstellung in Potsdam mit Installationen, Exponaten oder wandlungsfähigen „City-Cubes“ organisiert.

Seit dem 5. September zeigt die Meeresforschung im Ausstellungs-Container des Landes Schleswig-Holstein Einblicke in ihre Themen. Hier können Besucherinnen und Besucher ein Modell des Forschungsschiffes SONNE, des bemannten Tauchboots JAGO sowie verschiedene Messgeräte ansehen. Ein Windrad auf dem Dach des Containers steht für das Themenfeld Windenergie. Ein Film zeigt die Vielfalt der Forschung in Bildern von Seegraswiesen, von Ressourcen am Meeresboden, von Mikroplastik-Untersuchung und wie mit einem Zeppelin Ozeanwirbel aufgespürt werden. Online-Angebote ergänzen die Ausstellung für Menschen, die nicht nach Potsdam reisen können oder noch tiefer in die einzelnen Themen eintauchen möchten.

Die EinheitsEXPO in Potsdam ist noch bis 5. Oktober zu sehen.

Der Kubus mit dem Titel Das Meer beginnt hier. Im Kubus ein großer Bildschirm und das Modell des Forschungsschiffs.
Der Kubus des Landes Schleswig-Holstein. Foto: Friederike Balzereit