"Meerforellen-Inventur" an der Koseler Au

Wie viele Meerforellen wachsen in Schleswig-Holsteins Bächen und Flüssen auf? Unter welchen Bedingungen gedeihen die Jungfische besonders gut? Fischereibiologen des GEOMAR führten im Sommer und Herbst 2014 eine erste Bestandsaufnahme durch, mit deren Hilfe auch das Management für die bei Anglern und Fischern äußerst beliebte Speisefischart verbessert werden kann. Die Wissenschaftler benutzen eine Methode, die international etabiert und im Ostseeraum als Standard verbreitet ist: die Elektrofischerei. Dabei werden die Tiere mithilfe eines Stromflusses zum Kescher gelenkt, gefangen, gezählt, vermessen und anschließend wieder schonend freigelassen.

Basis der Untersuchung ist die "Literaturrecherche, Aus- und Bewertung der Datenbasis zur Meerforelle (Salmo trutta trutta L.): Grundlage für ein Projekt zur Optimierung des Meerforellenmanagements in Schleswig-Holstein".

Ende 2014 legen die Kieler Fischereibiologen die Ergebnisse ihrer Meerforellen-Inventur vor („ParrQuant“). Im April 2015 geben sie einen ersten Überblick über die Entwicklung der Bestände („VariParr“).

"Meerforellen-Inventur" an der Koseler Au. Kamera: Maike Nicolai, GEOMAR