Kastriot Qelaj im Labor. Während der Ausbildung am GEOMAR durchlaufen die Auszubildenden verschiedenste meereswissenschaftliche Labore und lernen dabei sehr unerschiedliche Techniken zur Aufbereitung und Analyse von Proben kennen. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Kastriot Qelaj (3.v.li.) mit seinen Ausbilderinnen und Ausbildern (alphabetisch) Tina Baustian , Bettina Domeyer, Thomas Hansen, Annette Kock, Ana Kolevica, Frank Malien, Cordula Meyer, Kerstin Nachtigall und Bente Gardeler (hier nicht im Bild). Foto: Jan Steffen/GEOMAR

Bester Chemielaborant kommt vom GEOMAR

Kastriot Qelaj schließt Ausbildung mit Spitzennote im Bereich der IHK Kiel ab

13.04.2018/Kiel. Wer Chemielaborantin oder Chemielaborant werden möchte, sollte über technisches Verständnis verfügen, geschickt mit den Händen sein, genau beobachten und aufmerksam arbeiten können, er oder sie sollte Durchhaltevermögen und Verantwortungsbewusstsein besitzen – so steht es im Berufssteckbrief der Bundesagentur für Arbeit. Kastriot Qelaj besitzt offenbar nicht nur diese Eigenschaften, sondern hat sich im Verlauf seiner dreieinhalb-jährigen Ausbildung am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel auch überdurchschnittlich viel Fachwissen angeeignet. Im Bereich der Industrie- und Handelskammer Kiel absolvierte der 20-Jährige in diesem Frühjahr die beste Abschlussprüfung in seinem Berufsfeld. „Kastriot hat eine tolle Leistung gezeigt. Dazu gratulieren wir ihm ganz herzlich“, sagt sein Ausbildungsleiter Thomas Hansen aus dem Forschungsbereich „Marine Ökologie“ des GEOMAR.

Kastriot Qelaj sagt von sich selbst, dass ihn Chemie schon immer interessiert habe. „Außerdem wollte ich in meinem Beruf nicht nur am Schreibtisch arbeiten, sondern auch etwas Handwerkliches machen. Als Chemielaborant kann ich beides sehr gut verbinden“, sagt er.

Das GEOMAR bildet seit 2014 junge Menschen zu Chemielaborantinnen und Chemielaboranten aus. Das Zentrum verfügt über 200 Laboratorien in verschiedensten marinen Forschungsausrichtungen. Die Auszubildenden werden am GEOMAR in der Probenbearbeitung und Analytik in den Bereichen Chemie, Biologie und Geologie intensiv geschult. Die Ausbildung findet abteilungsübergreifend in den Forschungsbereichen Marine Ökologie und Marine Biogeochemie statt. „Das GEOMAR ist also ein idealer Ort, um diesen Beruf zu erlernen“, sagt Thomas Hansen. Dauerhafte Kooperationen mit dem Biochemischen Institut und dem Institut für Anorganische Chemie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sorgen mit überbetrieblichen Lehrveranstaltungen für eine zusätzliche Planungssicherheit.

Aktuell betreuen Thomas Hansen und weitere an der Ausbildung beteiligten Kolleginnen und Kollegen vier neue Auszubildende – zwei Frauen, zwei Männer. Kastriot Qelaj arbeitet seit Ende Januar als Chemielaborant im Forschungsbereich „Marine Biogeochemie“ und kehrte gerade von einer vierwöchigen Expedition mit dem Forschungsschiff METEOR zurück.

Kastriot Qelaj im Labor. Während der Ausbildung am GEOMAR durchlaufen die Auszubildenden verschiedenste meereswissenschaftliche Labore und lernen dabei sehr unerschiedliche Techniken zur Aufbereitung und Analyse von Proben
Kastriot Qelaj im Labor. Während der Ausbildung am GEOMAR durchlaufen die Auszubildenden verschiedenste meereswissenschaftliche Labore und lernen dabei sehr unerschiedliche Techniken zur Aufbereitung und Analyse von Proben kennen. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
kennen. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Kastriot Qelaj (3.v.li.) mit seinen Ausbilderinnen und Ausbildern (alphabetisch) Tina Baustian , Bettina Domeyer, Thomas Hansen, Annette Kock, Ana Kolevica, Frank Malien, Cordula Meyer, Kerstin Nachtigall und Bente Gardeler (hier nicht im Bild). Foto: Jan Steffen/GEOMAR