Forschungsdaten

Die GEOMAR Bibliothek als Partner von Wissenschaft und Forschung am GEOMAR kooperiert mit dem Kieler Datenmanagement-Team zum Thema Forschungsdaten.

 

Die Flut an digitalen Daten, die im Forschungszyklus anfallen, wächst rasant. Diese Forschungsdaten erfahren bereits seit einiger Zeit eine zunehmende Bedeutung als Bestandteil wissenschaftlicher Publikationen. Zugleich stellen sie auch einen bleibenden Wert an sich dar und sind vielfach Grundlage für Forschungsvorhaben außerhalb des ursprünglichen Entstehungskontextes.

Von Seiten der Forschung wird daher vermehrt die Forderung an Bibliotheken und Rechenzentren herangetragen, sie auch als eigenständige Publikationsform über Repositorien und Fachportale zugänglich zu machen. Die in der Wissenschaft erzeugten Daten sollen mit bibliothekarischen Methoden erfasst und dauerhaft für die Nachnutzung durch zukünftige Generationen von Forscherinnen und Forschern bereitgestellt werden.

Auch europaweit hat man die Bedeutung der Forschungsdaten erkannt: Jüngst hat die EU-Kommission Empfehlungen an ihre Mitgliedsstaaten zur dauerhaften Zugänglichkeit von Forschungsdaten verabschiedet.

 

Mittels des Institutional Repositories OceanRep wurde eine automatische Verknüpfung zu Projekten und Expeditionen  (beziehungsweise Modellen und Experimenten), bei denen die Daten erhoben wurden, möglich.

Dazu gehört eine automatische Verlinkung zum Datenmanagement-Portal (zehn Jahre Speicherung der genutzten Daten) und eine automatische Verlinkung zu Pangaea (Archiv des Welt Daten Centers für Erdsystemforschung und Umweltwissenschaften - WDC-MARE), wenn dort Daten zu der Expedition liegen.

Außerdem ist das Anlegen eines Google Earth Files möglich, um den Fahrtverlauf einer Expedition in Google Earth zu zeigen und die Verlinkung zu den Informationen im Datenportal, Pangaea und OceanRep herzustellen.

 

Eine Übersicht über Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten finden Sie unter "Forschungsdaten.org"!