FK LITTORINA - Meeresforschung lokal

Die ­LITTORINA (Strandschnecke) wird hauptsächlich für „kleine Fahrt“ mit den Haupteinsatzgebieten Ostsee, Nordsee und Elbe-Weser-Mündung eingesetzt. Und das keineswegs im Schneckentempo. Das Schiff erreicht eine Geschwindigkeit von maximal 10 Knoten­ (18 km/h). Der Forschungskutter ist für alle Disziplinen der Meeresforschung einsatzfähig, insbesondere für die Ozeanographie, Biologie, Geophysik, Geologie und ­Fischereibiologie.

Auf mehrtägigen Fahrten bietet die LITTORINA­ sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Platz, an Tagesfahrten können maximal ein Dutzend Forschende teilnehmen. Die technische Ausrüstung erlaubt es, Wasser- und Sedimentproben aus bis zu 500 Meter Wassertiefe zu nehmen. An Bord befindet sich ein Taucherraum sowie Tauchaus­rüstung für 12 Personen. Deshalb wird die ­LITTORINA oft für Lehrgänge und Arbeiten der Forschungstaucher­gruppe an der Universität Kiel genutzt. Last but not least steht für die Untersuchung des Meeresbodens ein modernes Flachwasser-Fächerlot zur Verfügung. Eine Grundüberholung wurde ­Anfang 2012 abgeschlossen.

 

    • Eigentümer: Christian-Albrechts-Universität Kiel
    • Baujahr: 1975
    • Heimathafen: Kiel
    • Betreiber: GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
    • Tonnage: 185 BRZ
    • Tiefgang: 3,0 m max
    • Abmessungen: Länge: 29,8 m, Breite: 7,4 m
    • Höchstgeschwindigkeit: 10 kn
    • Maschinenleistung: 568 PS
    • Aktionsradius: 2.500 Seemeilen
    • Standzeit in See: 14 Tage
    • Besatzung: 5 Personen
    • Wissenschaft: 6 Personen (12 bei Tagesfahrten)
    • Einrichtungen für den wissenschaftlichen Betrieb:  2 Labore von 6 bis 12 qm ; Lotschacht; 1 Nasslabor (10-Fuß-Container); diverse Kräne, Winden und Kabel; verschiedene Echolote (u.a. Fischereilot, Fächerecholot); ADCP

Einsatzpläne LITTORINA

Fahrtberichte und Wochenberichte

Allgemeine technische Informationen

Vorgeschichte, Bau und Ausrüstung