ALKOR AL500

Bereich:
Ostsee
Zeit:
29.08.2017 - 02.09.2017
Institution:
GEOMAR
Leitung:
Johannes Karstensen

Der ozeanographische Teil des Feldpraktikums im Bachelor/Master Studiengangs
„Physik des Erdsystems“ beinhaltet die Unterweisung in, und Ausführung von,
typischen Arbeiten die Physikalische Ozeanographen auf See zu leisten haben.
Beim werden insbesondere die folgenden Bereiche abgedeckt:
1. Durchführung Profilmessungen (ADCP, CTD)
2. Durchführung von Messungen zur Ozean/Atmosphäre Wechselwirkung
(Meteorologische Sensoren und Parallel-Messungen mit Handgeräten)
3. Verankerungsarbeiten (inkl. Handhabung von verankerten Sensoren)
4. Referenzmessungen zur Sensor-Kalibration (Salinometer, Psychrometer)
Zusätzlich ist es erwünscht das die Studenten ein tieferes Verständnis der physikalischen
Vorgänge der Ostsee, dem „Meer vor ihrer Haustür“, erlangen.
Die Arbeiten an Bord werden von 2-3er Gruppen von Studenten durchgeführt, die im
Wechsel verschiedene „Aufgaben“ bearbeiten. Jeder Gruppe steht dabei jeweils ein
Betreuer als Verantwortlicher und Ansprechperson zur Verfügung, der/die auch die
Durchführung der Versuche überwacht.
Ein typischer Stationsplan (siehe Abbildung 1) ist so ausgelegt das zum einen ein
CTD/ADCP Zonalschnitt der westlichen Ostsee aufgenommen wird. Dieser beginnt etwas
westlich des Fehmarnbelts und führt über die Kadettrinne bis ins Arkonabecken. Diese
Daten sollen dazu dienen ein Verständnis für die mittleren Verhältnisses des westlichen
Ostsee zu erlangen, insbesondere zeigen die Daten schön wie der Einfluss von
Nordseewasser nach Osten abnimmt. Desweiteren werden am Anfang und am Ende der
Reise CTD/ADCP Schnitte über den Fehmarnbelt durchgeführt. Je nach verfügbarer Zeit
werden zusätzliche Durchstromschnitte (z.B. Kadettrinne) durchgeführt. Diese kurzen,
senkrecht zur Topographie liegenden Schnitte, sollen insbesondere die hohe zeitliche
Variabilität der Region aufzeigen.