VIKTOR BUYNITSKIY TRANSDRIFT XXIII

Die Expedition TRANSDRIFT XXIII mit dem russischen Forschungsschiff VIKTOR BUYNITSKIY ist Teil des Projekts „System Laptewsee – Das transpolare System des Nordpolarmeeres“. Es beschäftigt sich mit großräumigen Umweltveränderungen in der Arktis und deren Auswirkungen auf Europa. Das binationale Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom russischen Ministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es baut auf langjährigen gemeinsamen deutsch-russischen Forschungsarbeiten in der Laptewsee auf.
Während der Expedition sollen insgesamt drei an verschiedenen Positionen in der Laptewsee verankerte Meeresobservatorien geborgen werden, die während der Expedition TRANSDRIFT XXI im Spätsommer 2013 ausgelegt worden sind. Jedes Observatorium besteht aus einer Vielzahl von Messgeräten, die unter anderem die Eisdicke, die Eisdrift, Salzgehalt, Strömungsgeschwindigkeiten, Wassertemperaturen sowie andere physikalischen und chemische Parameter aufzeichnen. Vor einem Jahr waren die Observatorien während der Expedition TRANSDRIFT XXII bereits geborgen worden, um Daten auszulesen und die Geräte zu warten. Anschließend hatte das Team die Observatorien wieder am Meeresboden verankert. .
Die aktuelle Expedition startet und endet in der sibirischen Hafenstadt Tiksi.